Stationen der Reise durchs Heilige Land

Jaffa, dass alte biblische Joppe + Caersarea Maritima + Haifa + Akko (zum Schließen hier klicken)

Jaffa, dass alte biblische Joppe:

Wenn man von Tel Aviv nach Jaffa blickt, dominiert die St.-Peter-Kirche die Ansicht. Die Kirche wurde nach Petrus benannt, der nach einem Bericht der Apostelgeschichte in Jaffa eine kurz zuvor verstorbene Frau vom Tode auferweckte. Für die Kreuzfahrer hatte Jaffa, als der Jerusalem am nächsten gelegenen Mittelmeerhafen, besonderen strategischen Wert. In Jaffa, das bis zur israelischen Staatsgründung vorwiegend arabisch besiedelt war, hat sich das ursprüngliche Ortsbild noch erhalten. Die engen Straßen und Gassen der Altstadt sind zum Teil noch erhalten; sie wurden renoviert, mancherorts sind Künstler mit ihren Galerien eingezogen.

Caersarea Maritima:

Unter römischer Herrschaft gab es mehrere Orte des Namens Caersarea (dem Kaiser gehörend). Unterschieden wurden sie durch ihre Beinamen. Der von Rom abhängige König der Provinz Palästina, Herodes der Große, gründete die ‘Maritima’ im Jahr 20 v.Chr. an einer Stelle, wo schon 400 Jahre früher die Phönizier einen Hafen angelegt hatten. Herodes wollte mit der Namensgebung dem römischen Kaiser Augustus huldigen.

Haifa:

Ein altes israelisches Sprichwort sagt: „Tel Aviv feiert, Jerusalem betet, und Haifa arbeitet“. Haifa liegt in Nordisrael an der Bucht von Haifa und am nördlichen Abhang des Karmelgebirges am Mittelmeer. Hier befindet sich auch Israels größter Seehafen. Neben Juden, Christen, Drusen und Muslimen gibt es in Haifa eine weitere große Glaubensgemeinschaft: inmitten der nördlichen Hangstruktur des Karmel befindet sich das Weltzentrum der Bahai.

Akko:

Akko blickt auf eine Geschichte von mindestens 4500 Jahren zurück, ihre größte Bedeutung erreichte die Stadt erst während der Kreuzzüge vor etwa 900 Jahren. Kein anderer Hafen an der Levanteküste war unabhängig vom Wetter nutzbar, was Akko für die Kreuzfahrer zu einem verlockenden Ziel machte. 1104 eroberten die Christen die Stadt, 1187 fiel sie zurück an die Muslime unter Sultan Saladin, ehe sie 1191 nach zweijähriger Belagerung wieder von den Kreuzrittern eingenommen wurde.

Nazareth + See Genesareth (zum Öffnen hier klicken)

Nazareth:                                        

In der Verkündigungskirche befindet sich die Grotte der Menschwerdung; gegenüber ist ein Altar aufgerichtet. Vier antike Säulen mit brennenden Lampen flankieren den Eingang zum Heiligtum. Auf dem Altar steht die lateinische Inschrift: "Verbum Caro Hic Factum Est". Das heißt: "Hier ist das Wort Fleisch geworden". Es ist der Ort, wo der Engel Gabriel und Maria sich folgenreich begegnet sind.

 
See Genesareth:                                

Der See Genezareth liegt 209m unter dem Spiegel des Mittelmeeres und ist somit der tiefst gelegene Süßwassersee der Erde. Der 21km lange und bis zu 13km breite See hat eine durchschnittliche Tiefe von 45m. An seinen Ufern liegen die biblischen Stätte, Magdala, Tabgha, Kafarnaum, Betsaida und Gerasa.

 

Tabgha + Brotvermehrungskirche + Tabgha Primatskapelle + Tabgha Berg der Seligpreisungen + Kafarnaum (zum Öffnen hier klicken)

Tabgha - Brotvermehrungskirche:

Tabgha gilt traditionell als der Ort, an dem die Brotvermehrung und die anschließende Speisung der 5000 stattgefunden haben soll. Die Kirche der Brotvermehrung ist über dem Stein erbaut, der mit dem Wunder in Verbindung gebracht wird. Die heutige Brotvermehrungskirche steht auf den Fundamenten einer Vorgängerkirche aus dem 5. Jahrhundert.

Tabgha - Primatskapelle: 

Direkt am Seeufer liegt die so genannte „Primatskapelle“. Der Ort der Kirche gilt traditionell als die Stelle, an der Jesus nach der Darstellung des Johannes-Evangeliums seinem Jünger Petrus die Führung der Kirche übertrug.

Tabgha - Berg der Seligpreisungen:

Auf einem grasbewachsenen Hügel in der Nähe, unmittelbar über dem See, bewahrt eine moderne Kirche die Erinnerung an den Berg der Seligpreisungen auf dem Jesus das Gesetz seines neuen Reiches verkündigte, die Bergpredigt.

Kafarnaum:

Die Stadt Jesu. Die Synagoge in Kafarnaum ist ein Symbol sowohl für Juden als auch für Christen. Hier stand in römischer Zeit eine reiche Stadt, was durch zahlreiche Funde bestätigt wird. Die Synagoge von Kafarnaum ist wohl die schönste unter den galiläischen Synagogen, mit ihren hochaufsteigenden Säulen, großen Bausteinen, mit Blumen und vielen anderen Motiven verziert, darunter auch die Abbildung einer Bundeslade.
 

Taufstelle Jeus am Jordan +Totes Meer + Qumran (zum Öffnen hier klicken)

Taufstelle Jeus am Jordan:  

Es ist sehr wahrscheinlich der Ort, an dem Jesus von Johannes dem Täufer, kurz vor Beginn seines öffentlichen Wirkens, getauft wurde. Der Ort war bereits als heiliger Ort im vierten Jahrhundert n. Chr. bekannt. Dies wird durch die Überreste mehrerer byzantinischer Kirchen in der Region, die schöne Mosaiken, Marmortreppen ins Wasser, und ein einzigartiges Taufbecken besitzen, bestätigt.

Totes Meer:

Das Meer, eigentlich ein abflussloser See, ist ca. 88 Kilometer lang und an der breitesten Stelle ca. 17 Kilometer breit. Sein Ufer liegt durchgehend 400 Meter unter dem Meeresspiegel, was ihn zum tiefsten, Punkt der Erde macht. Bedeutsam nicht nur für Touristen, sondern auch für Menschen mit chronischen Hauterkrankungen ist der hohe Salz- und Mineralanteil. Der Salzanteil liegt zwischen 28% und 33%, und lässt Menschen wie Korken an seiner Oberfläche treiben.

Qumran:

Im Jahre 1947 fand ein beduinischer Hirtenjunge nahe dem Toten Meer auf der Suche nach einer verirrten Ziege Schriftrollen und Handschriften in Tongefäßen. Beschrieben wird darin die Lehre einer oder vielleicht auch mehrerer religiöser Gemeinschaften. In Qumran kann man die Reste der Siedlung besichtigen, die hier wahrscheinlich von einer Sekte oder klösterlichen Gemeinschaft aufgebaut wurde.

Hirtenfelder bei Bait Sahur + Bethlehem (zum Öffnen hier klicken)

Hirtenfelder bei Bait Sahur: 

Bait Sahur ist ein Vorort von Bethlehem und hat etwa 10.500 Einwohner. In der Nähe des Dorfes liegen die Hirtenfelder, wo Engel die Geburt von Jesus Christus den Hirten verkündeten.

Bethlehem:

Inmitten einer hügeligen Landschaft liegt die Geburtsstadt Davids und Jesu, Bethlehem. Die festungsartige Geburtskirche, die die älteste aller christlichen Kirchen ist, bezeichnet seit mehr als Anderthalbjahrtausenden den Ort der Geburt Jesu.
 

Klagemauer + Holocaust Gedächtnisstätte (zum Öffnen hier klicken)

Klagemauer:

Das bekannteste Teilstück der Mauer, mit der Herodes der Große das Plateau des Tempelberges einfasste und letztes Relikt des Tempels, ist heute das größte Heiligtum der Juden. Oberhalb der Westmauer des einstigen Tempels, also unmittelbar am Allerheiligsten, ruhte Jahwes Gegenwart auf Erden.

Holocaust Gedächtnisstätte:

Auf dem Herzl-Berg befindet sich die bedeutendste Gedenkstätte des jüdischen Volkes. Den sechs Millionen Opfern ist in Jad VaShem ein würdiges Denkmal gesetzt worden.
 

Jerusalem mit seinen vielen Heiligtümern - Dominus Flevit + Ölberg + Kirche aller Nationen + Mariengrab + Grotte des Verrats (zum Öffnen hier klicken)

Jerusalem mit seinen vielen Heiligtümern:

Jerusalem, die heilige Stadt, ist die Hauptstadt Israels. Gott gab der Welt zehn Maß an Schönheit, neun davon gab er Jerusalem. Als Tempelstadt Davids und Salomons, als Passionsstätte Christi und der Ort der Himmelfahrt Mohammeds, wird Jerusalem von Juden, Moslems und Christen gleichermaßen verehrt. Ihre Stellung als heilige Stadt zeigt sich in einzigartiger Weise in einer Fülle von Kultstätten der drei monotheistischen Religionen.

Dominus Flevit:

Dominus Flevit bedeutet: „Der Herr weinte„. Dieser Ort, am Abhang des Ölberges gelegen, erinnert an die Tränen, die der Heiland im Anblick der Stadt wegen der Verstocktheit seines Volkes vergoss, als er den Untergang der Stadt Jerusalems vor Augen sah.

Ölberg:

Der Ölberg bekam seinen Namen von den Ölbäumen, die hier zur Ölgewinnung angepflanzt wurden. Zwischen Blumenbeeten stehen sieben Baumgreise als spärlicher Rest des alten Olivenhains. Ihre Stämme sind vom Alter ausgehöhlt und fast wie versteinert; man könnte sie für erstorben halten, wenn nicht Blätter und Früchte von ihrem Leben zeugten.

Kirche aller Nationen:

In der letzten Nacht vor seiner Kreuzigung befiel Jesus im Garten Getsemani Todesangst. Die Todesangst-Basilika, auch Kirche aller Nationen genannt, gedenkt dieser Ereignisse.

Mariengrab:

Direkt neben der Todesangst-Basilika, befindet sich das Mariengrab. Vom Eingang führt eine breite Treppe von 47 Stufen, vorbei an den Gräbern Marias Eltern, Anna und Joachim, in die Tiefe. Nach der Überlieferung wurde hier Mariens Leib zur Ruhe gebettet, erstand aber bald aus dem Grab und wurde mit der Seele vereint in den Himmel aufgenommen.

Grotte des Verrats:

Ein schmaler Gang führt zu der Grotte des Verrats und der Gefangennahme Jesu. Die Höhle ist geheiligt durch Jesu Wachen und Beten. Hier verbrachte er „nach seiner Gewohnheit“ die Nächte.

Dormitio Abtei + Abendmahlssaal + Hahnenschreikirche (zum Öffnen hier klicken)

Dormitio Abtei:

Das markanteste Bauwerk, gewissermaßen das Wahrzeichen des Zionberges, außerhalb der Stadtmauern gelegen, ist die Dormitiokirche. Die Tradition berichtet, dass die Mutter Jesu, Maria, hier gestorben sei, und in Gethsemane begraben wurde, von wo sie alsbald mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde.

Abendmahlssaal:

Im Schatten der Benediktiner Abtei Dormitio bezeichnet ein alter Speisesaal den Ort, wo Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl einnahm. In Ergriffenheit gedenkt der Pilger hier der großen Ereignisse, die sich an dieser heiligen Stätte zugetragen haben.

Hahnenschreikirche:

Die Kirche Sankt Peter in Calicantu, oder auch Hahnenschreikirche genannt, steht an jener Stelle, an der Petrus seinen Meister verleugnet haben soll, gemäß der Schrift: „Ehe der Hahn kräht, wirst du mich drei Mal verleugnen“.

Lithostrotos/Gabbata + Grabeskirche (zum Öffnen hier klicken)

Lithostrotos / Gabbata:

In der Krypta der Kirche der Schwester Zions, befindet man sich auf dem ursprünglichen Straßenniveau. Hier verspottete Pontius Pilatus Jesus: „Seht, welch ein Mensch“. Die Platten des Steinpflasters tragen Spuren des Königspiels, mit dem sich die römischen Soldaten vergnügt haben mögen, während sie darauf warteten, Jesus zur Hinrichtung führen.

Grabeskirche:

Wer die Grabeskirche zum ersten Mal betritt, wird sich in dem Labyrinth von über- und aneinander gebauten Kirchen kaum zurechtfinden, wird verwirrt sein über die vielen Altäre, Ampeln und Ikonen. Erst allmählich offenbaren sich Schönheit und Reife dieses traditionsreichen Baues. Auf der Spitze des Berges liegt die Stätte der Kreuzigung. In der Mitte der Grabeskirche steht die Grabkapelle, die 14. Station des Kreuzweges, die Stätte des Grabes und der Auferstehung Jesu.